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40. Fjordtraef 2011

 

Das Fjordtraef des MC 71 aus Kalundborg habe ich schon vor Jahren das erste Mal besucht.

Damals noch auf dem „alten“ Platz in Tømmerup.

Dort waren die Deutschen in größerer Zahl vertreten, und das Treffen war immer gut.

Einzig die oftmals noch kalten Nachttemperaturen,

weil das Treffen immer in der ersten Maiwoche stattfindet,

und die zusätzlichen Kosten für die Fährverbindung schlugen negativ ins Gewicht.

 

Seit ein paar Jahren findet das Treffen direkt am Clubheim des MC 71

in der Nähe der Statoil Raffinerie statt.

Das Treffen wurde dadurch kleiner und gemütlicher. Ganz so wie ich es mag.

Und die Zahl der deutschen Besucher wurde auch weniger.

Es waren meist die selben „Verdächtigen“ vor Ort.

 

Da in diesem Teil Dänemarks die deutsche Sprache nicht zur dritten Fremdsprache gehört,

muss man sich oftmals mit Englisch und Händen und Füßen weiterhelfen.

Aber größere Probleme gibt es nicht.

 

Dieses Jahr wurde dann zum 40. Fjordtraef eingeladen.

 

Von Denen, die ihr Interesse bekundet hatten und eigentlich mit wollten,

sind von unserem Verein nur Birgit und Garfi übrig geblieben.

Zusätzlich hat sich „Pusch“ uns angeschlossen.

 

Und so trafen wir uns am 6. Mai gegen 15 Uhr in Langniendorf,

um nach einer Tasse Kaffee gen Norden aufzubrechen.

Aber nicht bevor Garfi sein Gepäck gerichtet hatte.

 

Als Hinweg hatten wir uns die Route über die Storebaelt-Brücke ausgesucht.

Das bedeutete zwar etliche Kilometer mehr, und statt der Fährkosten eine Brückenmaut,

aber im Grunde bleibt sich der Weg gleich. Man hat nur ein bisschen mehr zu sehen.

 

Mit 2 Tankpausen, die zusätzlich zum Beschaffen von Dänischen Kronen

und einem kleinen Imbiss genutzt wurden, waren wir gegen 20:30 Uhr am Ziel angekommen.

 

Dort mussten wir feststellen, dass dieses Jahr Einiges anders war, als die letzten Treffen.

Als erstes mussten wir 40 Kronen „Eintritt“ bezahlen.

Dafür bekamen wir ein rotes „Bändchen“ wie im All-In-Urlaub.

Dann war ein extra Motorradparkplatz eingerichtet.

Das hieß, die Böcke standen nicht in Zeltnähe und das Gepäck musste geschleppt werden.

Das fanden wir gar nicht gut und der MC 71 sollte das noch einmal überdenken!

Wir gehen einmal davon aus, dass dies nur wegen der erwarteten

größeren Anzahl von Gästen zum Jubiläumstreffen so war.

Der Sinn blieb uns aber trotzdem unergründlich.

 

Zuerst schnell Zelte aufgebaut und den ersten Drink zu sich nehmen.

Dann Bon’s gekauft und erst mal Alles erkundet.

 

Es wurde dieses Jahr ein zusätzliches Zelt aufgebaut,

und man hatte Freitag und Samstag eine Live Band dort.

Diese waren echt klasse, machten feine Musik und super Stimmung.

 

Kulinarisch hat Dänemark, außer dem Hot Dog, nicht viel zu bieten.

So ist es auch auf dem Treffen.

Fjordgrød, Muus, Dellen und Pølser seien hier beispielhaft genannt.

Wie es schmeckt, bleibt Geschmackssache.

Dafür ging das Bier runter wie Øl!

Und das in den „üblichen“ Mengen am Freitagabend und bis spät in die Nacht.

 

Das Frühstück konnten wir dann in der Sonne zu uns nehmen.

Es gab (fast) Alles, was das Herz begehrt.

Nur die Organisation bei der Ausgabe war verbesserungswürdig.

Dafür entschädigte uns der Sonnenschein.

 

Während Garfi und Pusch den Samstagmorgen

dann letztendlich mit den „Möllnern“ verbrachten,

fuhren Birgit und ich durch die Gegend.

Zuerst ein Bummel samt Kaffeetrinken durch die Kalundborger Fußgängerzone.

Leider war die Eisdiele nicht mehr da. Und Softeis mag ich nicht!

Dann ging es noch zum Steilufer nördlich von Kalundbord.

Alles bei schönstem Wetter. Klasse.

 

Zurück zum Treffenplatz setzten auch wir uns zu den "Möllnern".

Es wurde viel über die alten Zeiten geklönt und jede Menge Bier vertilgt.

Wie es sich auf einem Treffen gehört!

 

Abends ging es dann zum Festzelt und ein bisschen Musik gehört.

Die Band hat das Zelt echt in Wallung gebracht.

Bis zur Pokalverleihung.

Davon bekommt man aber als Nicht-Däne wenig mit.

Es wird gebabbelt und gebabbelt, aber verstanden haben wir Null bis Nix!

Aber alle Pokale wurden auch ohne uns verteilt.

Die größten Clubs kamen natürlich aus Dänemark,

und der Pokal für die weiteste Anfahrt ging nach Holland.

 

Da Sonntag Abreisetag ist halten wir uns Samstagabend immer ein bisschen zurück.

Und kurz nach der Pokalverleihung ging es auch Richtung Zelt.

Die Party war zwar noch in vollem Gange, aber man muss Prioritäten setzen.

 

Am nächsten Morgen dann wieder ordentlich gefrühstückt,

gepackt und über die Landstraße Richtung Rødby.

Dort auf die Fähre nach Puttgarden und über die Autobahn gen Heimat.

Aber nicht, bevor wir auf der Fähre unsere letzten Kronen gelassen hatten.

 

Ich fand es mal wieder ein schönes Treffen, obwohl ich mehr auf die kleineren stehe.

Aber vielleicht kommen zum 41. ja nicht so viele Gäste.

 

Und wer mehr über das Treffen oder den MC71 erfahren möchte sollte einmal bei

http://www.mc71.dk

vorbeischauen.

                                                                                                         Andreas

 

Auf der Weg nach Kalundborg über die Storebaelt-Brücke.

 

Der Treffenplatz am Freiagabend.

 

Frühstück in der Sonne.

 
 

Ein Blick über den Moppedparkplatz.

 

Am Steilufer der Ostsee bei Kalundborg.

 

Unsere Fahne im Dänischen Wind.

 

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