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Motorrad Orientierungsfahrt 2011

 

Nach anfänglichen Terminproblemen war es am 20.August

dann endlich wieder soweit für unsere beliebte Orientierungsfahrt.

 

Ausgerichtet wurde sie wie gewohnt von dem Vorjahressieger.

Da wir zwei Gewinner im letzten Jahr hatten,

wurde sie dieses Mal von unseren Mitgliedern Baggi und Peter ausgearbeitet.

 

So verzwickt wie es war, einen Termin zu finden,

so verzwickt gestaltete sich auch der anfängliche Tourstart.

 

Um 10.00 Uhr sollte es losgehen, aber es waren lange nicht alle pünktlich.

 

Das Moped von Baggi hatte den Dienst quittiert,

obwohl es aus organisatorischen Gründen dringen benötigt wurde,

und der Übungsplatz, der für ein paar Fahrprüfungen eingeplant war,

stand nicht zur Verfügung.

Es wollte halt nicht so, wie es sollte.

 

Nach einer längeren Startverzögerung,

und diversen Telefonaten hat sich das Warten auf weitere Teilnehmer erübrigt.

 

Ich fand es sehr schade,

und mir haben die beiden „Organisten“ ein bisschen leid getan,

dass sich so wenig Teilnehmer eingefunden haben.

 

Um das Problem mit dem defekten Moped zu lösen,

haben sich Betti und Didi dazu bereit erklärt, zusammen zu fahren.

So konnte Baggi dann mit dem Töff von Betti fahren.

 

Nun nahm der Tag dann langsam Gestalt an.

 

Schließlich sind wir mit 8 Motorrädern an den Start gegangen,

jeweils besetzt durch Betti und Didi, Birgit und Andi, Ute und Jochen, Woody und Balu,

Herbert, Fr. Schmidtchen und mir,

und zwei Gastfahrern von den Netbikern aus Heide,

dem Karsten und dem Raimund.

 

Die Organisatoren wurden von unserem immer lächelnden Tinchen

und von unserem Vereinsältesten dem Sigi tatkräftig unterstützt.

 

Zu Anfang gab es erst einmal zwei Fahrübungen zu absolvieren,

die wir kurze Hand auf eine freie Straße vor dem Übungsplatz umgelegt haben.

 

Die eine bestand darin einen abgesteckten Slalomparcours abzufahren,

während dessen man auf einem Löffel im Mund einen Golfball balanciert.

Die andere Übung bestand darin eine gerade Strecke in möglichst langsamer Fahrt abzurollen,

ohne mit den Füßen abzusetzen.

 

Im Anschluss daran sind wir dann nach und nach den ersten Teil der O-Fahrt angetreten.

Es ging über kleine und kleinste Straßen durch die Lande,

wo wir wie gewohnt wieder viele Fragen beantworten mussten,

deren Lösungen am Streckenrand zu finden waren.

 

Ein paar verstreut angebrachte Buchstaben und Bilder deuteten den Teilnehmern hin,

dass sie noch auf dem rechten Weg waren,

und man tat gut daran sich diese Zeichen zu notieren,

was nicht jedem ersichtlich erschien.

 

Zur Hälfte der Fahrt gab es bei Betti und Baggi im Garten

eine willkommene Erfrischung mit Kaffee und Kuchen.

 

Das anfängliche Durcheinander war vergessen.

Bis hier hin war es eine sehr gut gewählte Strecke,

und das Wetter, welches sich von seiner aller besten Seite gab,

hat alle Teilnehmer zufrieden drein schauen lassen.

 

Nach der Pause der zweite Teil,

der von den „Organisten“ genauso gut erarbeitet wurde wie der erste,

machte für alle die O-Fahrt wieder zu einem besonderen Jahreshighlight.

 

Wer sich nicht verfahren hat,

stand am Ende der Ausfahrt bei uns am Clubhaus,

wo die ersten schon damit angefangen haben, den Grill anzuzünden.

 

Zum gemeinsamen Abschiedsgrillen fanden

sich auch noch Anja und Dirk, Ines und Reinhard und Maike ein.

 

Der krönende Abschluss war selbstverständlich die Siegerehrung,

die mal wieder recht knapp ausgefallen ist.

Zu den Ergebnissen sei nur so viel verraten,

unsere nächste Orientierungsfahrt

wird von unserem Präsi (dem alten Streber)* und Birgit ausgearbeitet .

 

Am Ende, so waren sich alle einig,

war es ein recht gelungener Tag,

und alle die dazu beigetragen haben,

durften sich auf die Schulter klopfen lassen.

 

                                                                                                       Garfi

 

* (Anm. vom Präsi: Hat bei dir eben nicht gelangt! Grins)

 

Die O-fahrt aus der Sicht des letzten Platzes:

Meine (unsere) erste O-fahrt  sollte schon was Besonderes sein, tja, und sie war es 100%tig.

Schon Tage zuvor stimmte ich Woody mit ein: "WIR WERDEN ZWEITE".

Angefangen hat der Tag mit frühen Aufstehen, mein erster Satz: "WIR WERDEN ZWEITE".

 

Nach der Fahrt ins Clubhaus erst mal Kaffee und warten auf die Nachzügler,

nochmal mit Blick in den Himmel. Und ein Blick zu Woody "WIR WERDEN ZWEITE".

 

Die Beiden hatten sich was Schönes Ausgedacht: Eierfahrt.

Eierlaufen hab ich damals nie geschafft und juhu,

die 50 m etwa hatte ich mein Ei noch. *gg*

 

Danach gleich zum Langsamfahren, etwa auch 50 m.

Ok, denke war so in der Mitte.

 

Danach ging es dann auf die Strecke, juhuu wir waren ZWEITE nach dem Präsi.

Zwei drei Stationen waren wir noch hinter dem Präsi,

dann die Stimme hinter mir: "SCHATZIIIIII, glaube wir müssen zurück,

wir haben was vergessen".

Also zurück.

 

Alles fertig, 4te oder so, aber: "WIRD WERDEN ZWEITE".

 

Nach einer kleinen Absprache wo nun links oder rechts ist, ging es weiter.

Buchstaben gesammelt,

Smilie´s  gesammelt, lachender und weinender.

 

Nach einer Linksfahrt (nach Woodys Anweisung) rief ich nach hinten:

"weinender Smilie".

Nach etwa 20 km, ein Tippen auf meiner Schulter, "SCHATZZZZ",

"Ja mein Engel" rief ich,

"SCHATZZZ, glaube wir sind verkehrt, wir müssen zurück".

 

Auf einem Flipperautomat würde jetzt stehen: TILT.

 

ZURÜCK, irgendwo stand da Scheidungsrichter,

ob der Samstag aufhat, überlegte ich mir.

 

Nach Donnerschleuse, oh weia, da hat echt einer reingedonnert,

jetzt weiß ich, warum ich aus einen Dorf weggezogen bin.

 

Nach ein paar Aufgaben ging's zum Kaffee,

wo wir als Letztes ankamen.

 

ABER, da sagte mal einer, die Letzten werden die hmm ZWEITE SEIN. *gg*

 

Der Kaffee war lecker und Kuchen auch,

leider mussten wir ja weiter, LETZTER PLATZ.

(Anmerkung: Kuchen war voll leckkkker, wäre gern noch dageblieben.)

 

Bei einem Hünengrab oder so was, sollten wir schauen wann da Öffnungszeiten sind.

Nichts zu finden.

Woody: "Die sind bestimmt oben am Grab".

"Ach was", sagte ich, "Baggi und Peter wären nie da rauf,

schreib nach der Ernte".

Was für ein Fehler, naja.

 

Nach ein paar Kilometern und vielen Aufgaben mussten wir eine kleine Rast machen.

Pipi und Rauchen, muss ja auch mal sein.

 

Und wer kam, der Peter. "Alles Ok bei euch?".

Nach freundlichem: "JOOOO",

mit Blick auf Woody, die Kartenleserin,

die gedanklich sicher ein paar Fingerabdrücke am Hals hatte.

 

Aber das hieße auch, dass wir Letzte waren, und die Anderen schon fast alle im Club waren.

 

Nach Absprache mit Woody haben wir uns entschlossen Gas zu geben,

und geradewegs zum Clubheim zu rauschen.

ICH wollte wenigstens mit Allen noch eine Wurst essen. 

 

Und was macht Woody?

Erwischt noch zwei Antworten während der Fahrt.

 

Nur werde ich jetzt das Gemurmel "richtige Fütterung" und "Nora" von Woody nicht mehr los.

Das hat sie immer gemurmelt, damit Sie es nicht vergisst.

 

Als wir ankamen, war der Empfang  groß.

Welche haben sogar gejubelt, man hätte meinen können wir wären ZWEITE.

 

Ein Blick auf dem Grill, der schon voll im Gange war,

 naja, bissel spät aber Wurscht war noch da.

 

Schnell den Zettel abgegeben und zum Auswerten gebracht.

SOOOO, wir waren zwar die Letzten, die angekommen waren, aber hallo:

"WIR WERDEN ZWEITE".

 

Paar Würstchen und Cola,

bisschen Lästern angehört, weil wir Letzte waren,

kam Baggi zum Verlesen der Plätze.

 

Alles in Allem war der Tag wahnsinnig klasse,

Sonne klasse, Strecke naja  über gut bis autsch,

den Beiden kann man ruhig gratulieren, haben sie super toll gemacht.

 

Irgendeiner sagte mal: "Die Letzten werden die Ersten sein!“

Zum Glück war der Typ nicht da.

Na was soll ich sagen, Woody und ich haben den 8ten Platz gemacht

und sogar eine Urkunde bekommen, juhuuuuuuuuuu.

Dass es der letzte Platz war, will ich hier erst gar nicht erzählen.

 

Eins nur noch, nächstes Jahr zieht euch warm an,

da gewinnen Woody und ich die Tour.

Dann arbeiten wir eine Strecke aus, und die wird……………..

 

                                                                          Eure Woody und Balu

 

P.S. Den Scheidungsrichter haben wir nicht aufgesucht,

wir üben jetzt lieber links und rechts, und die Straßenkarten zu lesen.

 

Und hier ein paar Bilderchen:


 
 

Morgens im Clubheim.

 

 
 

Kaffeepause bei Betti und Baggi im Vorgarten.

 

 
 

Grillen ist angesagt.

 

 
 

Baggi bei der Siegerehrung.

 

 
 

In Reih und Glied!

 

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